Zum anderen kann der Drucker ein Netzwerkdrucker mit LPR/LPD-Protokoll sein. Diesen kann man direkt ansprechen über (alles in einer Zeile!):
/System/Library/Printers/IOMs/LPRIOM.plugin/Contents/MacOS/LPRIOMHelper -P |
Dabei können -U
und Benutzername
weggelassen werden. Das ganze ist mit dem Win-LPD getestet, man kann
damit also auch auf Drucker drucken, die an einem (eingeschalteten!)
Windows-Rechner hängen.
Andernfalls (z.B. bei einem lokalen USB-Drucker oder bei einem
solchen Drucker, der von Mac OS X erkannt wird) kann man im Modus
raw
über das Drucksystem drucken, dies ist der empfohlene Weg.
Das Kommando sieht dann so aus:
lpr -P |
Den Druckernamen erfährt man z.B. in der Kommandozeile mit dem
Kommando lpstat -p
; dieser listet alle Drucker
auf.
Achtung: Leider scheint der raw
-Modus nicht von
allen kommerziellen Druckertreibern unterstützt zu werden, Epson ist
hier ein leuchtendes Beispiel für schlechte Politik. In diesem Fall
empfiehlt es sich, einen alternativen Treiber zu installieren, z.B.
gutenprint (fast jeder gängige Drucker wird
unterstützt), turboprint (kommerziell) oder
hpijs (HP-Tintenstrahler). Diese Installation
beinhaltet üblicherweise auch ein GhostScript; dann kann man auch von
Mac-Programmen aus über diesen Treiber drucken (geht erst ab Mac OS X
10.2).