Die nächste Registerkarte gestattet die Konfiguration der (Centronics-) Druckerschnittstelle und der seriellen Schnittstelle des emulierten Atari.
Die Druckerschnittstelle des emulierten Atari arbeitet als reine
Datensenke
, d.h. alle Daten, die eine Atari-Programm dorthin
schreibt, werden in den Mac übernommen und in eine temporäre Datei
geschrieben (hierzu wird das Verzeichnis
PrintQueue verwendet, das parallel zum
MagicMacX-Programm im selben Verzeichnis liegt).
Werden ein paar Sekunden lang keine Daten mehr vom Atari geschrieben, wird die temporäre Datei geschlossen und kann z.B. an einen Mac-Drucker geschickt oder auch gelöscht werden.
Im Einstelldialog wird das (Unix-)Kommando konfiguriert, welches
die temporäre Datei bearbeitet. Der Platzhalter
%s
wird dabei zur Laufzeit durch den Namen der
temporären Datei ersetzt. (Näheres hierzu im Kapitel
Drucken mit MagicMacX
.)
Es wird nur eine serielle Schnittstelle des Atari emuliert, nicht mehrere wie beim Atari TT. Im Gegensatz zur Druckerschnittstelle wird die serielle Schnittstelle als echtes Gerät mit Ein- und Ausgabe und Konfiguration ausgeführt.
Auf das serielle Gerät kann im Atari geschrieben werden, es kann davon gelesen werden, und Baudrate sowie die Anzahl der Start- und Stop-Bits und die Parität können mittels des Atari-BIOS-Aufrufs Rsconf() oder entsprechender Fcntl()-Aufrufe des GEMDOS konfiguriert werden.
Remarque : Beachten Sie, daß nur ältere Macs wie der beige PowerMac G3 (Baujahr 1997/98) noch serielle Schnittstellen haben. Doch auf diesen Geräten lief Mac OS X noch nicht. Bei neueren Macs müssen serielle Ports mittels proprietärer Nachrüstbausätze oder mittels PCI-Karten oder USB-nach-Seriell-Wandlern nachgerüstet werden.