Mac OS X-Programme drucken über unterschiedliche Methoden:
Jaguar) von CUPS (Common Unix Printing System) verwaltet. CUPS übernimmt die Steuerung von lokalen und im Netzwerk befindlichen Druckern. CUPS akzeptiert unterschiedliche Dateiformate (bevorzugt Postscript-Daten) und nimmt auch notwendige Konvertierungen vor. Die Konverter z.B. zwischen Postscript, PDF, Rohdaten usw. werden als Filter bezeichnet.
backendsfür die letztendliche Druckausgabe. Ein CUPS-Backend sendet Rohdaten auf die parallele Schnittstelle (nicht beim Mac), auf eine serielle Schnittstelle (bei manchen älteren Macs), auf USB-Drucker sowie auf Netzwerkdrucker. Beim Netzwerkdruck (der Drucker hängt an einem Printserver bzw. einem anderen Rechner, der als Printserver fungiert) werden die Protokolle Internet Printing Protocol (IPP) sowie das ältere LPR/LPD-Protokoll unterstützt.
Es gibt also keine Schnittstelle, um einzelne Bytes an einen Drucker zu senden. Wohl aber kann man Rohdaten ungefiltert an einen Drucker schicken, nämlich über das Kommandozeilenprogramm lp mit dem Parameter -raw.
Leider sind jedoch viele der unter Mac OS X vorhandenen
Druckertreiber nicht CUPS-konform und bieten daher die Funktion
lp -raw
nicht an. Da die Kommunikation über
die USB-Schnittstelle proprietär ist, können häufig auch keine
besseren Treiber wie gutenprint (früher
gimp-print
) oder
hpijs eingesetzt werden. Auf solche
abgeschotteten
Drucker kann MagicMacX daher auch keine Daten
schicken bzw. ausdrucken.