Im GDI-Modus wird zur Darstellung der Grafik das GDI von Windows benutzt. Dadurch wird eine sehr schnelle Bildschirmdarstellung erreicht, die einen normalen 8-MHz-Atari um Größenordnungen übertrifft.
Das GDI ist das VDI von Windows. Es fungiert hierbei praktisch wie eine Grafikkarte für den Atari. Die gesamte Grafikdarstellung wird von der CPU des PC bzw. vom Grafikchip der Grafikkarte übernommen und ist so unabhängig von der CPU-Emulation.
Dieser Modus unterstützt monochrome, 256-Farben- und Highcolor-Farbdarstellung (mit 65.535 Farben). Durch diese Grafikkarten-Emulation entstehen für die Atari-Programme die gleichen Einschränkungen wie bei einer echten Grafikkarte. Die Bildschirmadresse des physikalischen und hier auch des logischen Bildschirms können nicht geändert werden. Deshalb können ältere Programme Probleme mit diesem Modus haben. Dies würde aber auch auf einem Original Atari mit Grafikkarte eintreten und betrifft GEM-Programme fast nicht.
Sie können alle Auflösungen, die ein moderner PC bietet, auch mit STEmulator benutzen. Auch hier haben Sie die Möglichkeit, eine freie Auflösung zu wählen, im GDI-Modus allerdings in allen zur Verfügung stehenden Farbtiefen.
Die Desktop-Auflösung entspricht dem sichtbaren Teil des Windows-Desktop, also der Bildschirm-Auflösung abzüglich der Taskleiste. In diesem Modus ist kein Fullscreen-Modus möglich, da die Größe des Atari-Bildschirms keiner Standard-PC-Auflösung entspricht. Bei Beenden von STEmulator werden hier auch die aktuelle Größe und Position des Windows gespeichert und beim nächsten Start des STEmulators wieder benutzt.
Die Windows-Auflösung entspricht der aktuellen eingestellten Auflösung von Windows. Mit [Alt][Return] können Sie so jederzeit zwischen Fullscreen- und Windows-Darstellung wechseln, ohne dass der Monitor auf eine neue Auflösung umschalten muss.
