STEmulator unterstützt NVDI ab NVDI-Version 4.0 in allen Darstellungsmodi, so dass TrueType-Fonts auch in Farbe möglich sind.
Zunächst müssen Sie alle NVDI*.SYS-, MFA*.SYS- und NFPC*.SYS-Dateien aus dem GEMSYS-Ordner entfernen oder umbenennen. Nur die .SYS-Dateien IMG.SYS, MEMORY.SYS, META.SYS, ATARILS.SYS und PINPRN.SYS dürfen bleiben.
Ab jetzt überlässt NVDI den Bildschirmaufbau STEmulator, so dass auch mit NVDI mehr als zwei Farben möglich sind. NVDI verhält sich jetzt wie ein SpeedoGDOS und zeichnet die TrueType-Fonts mit Hilfe des STEmulator-VDI.
Wenn die Dateien NVDIDRV*.SYS nicht vorhanden sind, wird allerdings in den Atari-Standard-Modi auch keine Beschleunigung durch NVDI erreicht; über einen Bootselektor oder einen Ordner als Bootlaufwerk mit eigenen GEMSYS-Ordnern können Sie das Problem aber umgehen.
Hinweis: Es ist besser, die dynamische Maus von NVDI abzuschalten, sonst kann es zu ungenauer Mauspositionierung kommen.
Hier ein Beispiel der Datei ASSIGN.SYS; es dürfen keine anderen Treiber als die SCREEN.SYS-Treiber eingetragen sein, da NVDI sonst versuchen würde, diese zu benutzen:
PATH = C:\GEMSYS\ 01p SCREEN.SYS 02p SCREEN.SYS 03p SCREEN.SYS 04p SCREEN.SYS 05p SCREEN.SYS 06p SCREEN.SYS 07p SCREEN.SYS 08p SCREEN.SYS 09p SCREEN.SYS 10p SCREEN.SYS 21 PINPRN.SYS 22 PAGEPRN.SYS 31 META.SYS 61 MEMORY.SYS 91 IMG.SYS |
Die NVDI-Version 3 können Sie zwar auch benutzen, allerdings nur in den Standard-Atari-Grafik-Modi. In diesem Fall müssen Sie dann allerdings keine Änderungen vornehmen und können NVDI 3 benutzen wie auf dem Atari.