Feldanpassung
legt fest, wie Seiten innerhalb der
Feldgrenzen behandelt werden:
Keine: Die Seiten werden unverändert in die Felder übernommen.
Proportional: Die Seiten werden proportional in ihr Feld eingepasst.
Passend: Die Seiten werden so skaliert, dass sie genau in das Feld passen.
Breite: Die Seiten werden proportional so skaliert, dass ihre Breite genau in das Feld passt. Eventuell werden dabei in der Höhe oben und unten Inhalte abgeschnitten, wenn die Seite höher ist als das Feld.
Höhe: Die Seiten werden proportional so skaliert, dass ihre Höhe genau in das Feld passt. Eventuell werden dabei in der Breite links und Rechts Inhalte abgeschnitten, wenn die Seite breiter ist als das Feld.
Fest in %: Die Seiten werden nach festen Werten prozentual
skaliert, wie in den Feldern Waagerecht
und Senkrecht
festgelegt.
Wenn die Einstellungen dazu führen, dass Seiten nicht ideal in die Seitenfelder passen, können Sie im Ausrichtung-Menü wählen, wie die Seiten in den Feldern ausgerichtet werden sollen.
Hier legen Sie fest, ob und wie Ränder um die Seiten und/oder Felder gezeichnet werden sollen.
In gefaltenen (z.B. gehefteten) Broschüren oder sonstigen Bogensignaturen ragen die inneren Seiten immer um einen gewissen Betrag heraus als die äußeren Seiten (Bundzuwachs). Nach dem Beschneiden der Drucksache auf Endformat sind die inneren Seiten also schmaler als die äußeren. Wenn die Seiten mit statischen Rändern gedruckt würden, würden die tatsächlichen Satzspiegelränder der inneren Seiten immer weiter nach außen wandern und, wenn die Bogensignatur dick genug ist, eventuell sogar angeschnitten, so dass Inhalte verloren gehen können, wie z.B. Seitennummern oder Bildmotive, oder gar Texte am äußeren Rand der inneren Seiten!
Der Bundzuwachs hängt von der Papierstärke und der Anzahl der Seiten in der Bogensignatur ab. Bundzuwachs wird auch Ausrückung oder Satzspiegel-Verschiebung genannt. Das Ausgleichen des Bundzuwachses wird auch Einrücken genannt.
Um die Druckbögen zu messen, legen Sie einen Stapel der Druckbögen übereinander, so dass der Stapel leicht mit einem Lineal gemessen werden kann.
Geben Sie die Anzahl der Druckbögen ein, die in dem Stapel sind (max. 999).
Messen Sie mit einem Lineal (oder einer Schieblehre, die genauer misst) die Dicke des Papierstapels.
Geben Sie die gemessene Dicke im zweiten Feld ein.
PDFClerk Pro kann dann den Bundzuwachs für jede Seite anhand der hier eingegebenen Papierstärke berechnen und sie in den Ausschießschema-Vorlagen, die mehr als zwei Seiten pro Druckbogenseite haben, anwenden. Zweierlayouts benötigen keinen Bundzuwachs-Angaben; der Ausgleich wird direkt berechnet.
Nach dem Eingeben der Daten merkt sich PDFClerk Pro die Dicke eines einzelnen Druckbogens und zeigt diese beim nächsten Aufruf des Editors.
Im Abschnitt Folding Indexes
und im Abschnitt über den
Bundzuwachs im Kapitel Dokumenteinstellungen
unter
Ausschießen
finden Sie weitere Informationen.